Algenstopp mal anders – die Amanogarnele

by Mr. Krabs on 27. April 2013 - 2.101 x gelesen 

Amanogarnele - Caridina multidentata

Amanogarnele - Caridina multidentata

Eine der bekantesten Garnelen-Arten ist wohl die Amanogarnele.

Optisch macht diese recht groß werdende Art (5-8cm) im Gegensatz zu den kleineren bunten Garnelenarten wie Red Bee oder Red Fire-Sakura nicht so viel her.

Das gleicht sie aber durch ihre offene Lebensweise und Größe aus.

Meist wird sie in Aquarien eingesetzt um Algen gegenzuwirken bzw. deren aufkommen gleich zu verhindern. Da Algen zur Hauptnahrung dieser Art gehören, weiden sie unermüdlich alle Pflanzen und Gegenstände im Aquarium ab. Die Beckenseitenscheiben werden nicht gereinigt, da sie am Glas kaum Halt finden.

Da diese Art recht durchsetzungsfähig und robust ist, kann sie auch gut mit diversen Friedfischen in Beckengrößen ab 60l vergesellschaftet werden.

Wie andere Garnelen auch, mögen Amano´s gerne Gesellschaft, so das man je nach Beckengröße schon mindestens 5-10 Tiere auf einmal einsetzten sollte.

Wunder können diese Garnelen allerdings auch nicht vollbringen und von 5 Tieren zu erwarten das sie ein 200 l Becken von Algen befreien ist wohl ilusorisch.

Da Garnelen im Vergleich zu Fischen einen kleineren Stoffwechsel haben, kann man aber auch gut größere Gruppen trotz Fischbesatz einsetzen, ohne das Gesamtsystem im Aquarium zu gefährden.

Da diese Tiere sich regelmäßig häuten und dann einige Zeit schutzlos sind, solltenVerstecke in Form von Wurzeln oder Höhlen aus Steinen nicht fehlen.

Amanogarnele - Caridina multidentata

Amanogarnele - Caridina multidentata

Amanogarnelen lassen sich in unterschiedlichsten Wasserparametern halten. Will man sie in extreme Wasserwerte (hoher oder tiefer ph-Wert) setzen, sollte allerdings die Umgewöhnug langsam gemacht werden. Die Tiere kommen mit einem pH-Wert von 6 – 8, einer Gesamthärte von bis ca. 25° dgH und einer Temperatur zwischen 15° C und 27° C bestens zurecht.

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